
Wassersport mal anders – von Kite Foiling bis Artificial Surfing
Sie lieben das Wasser, aber klassische Sportarten wie Surfen oder Schnorcheln reizen Sie nicht mehr?
Zeit für neue Abenteuer: Moderne Wassersportarten wie Kite Foiling, Floatfit und Artificial Surfing bringen frischen Wind in Ihr Training – und das mit viel Action, Abwechslung und Spaß. Ein Überblick.
Kite Foiling
Kite Foiling ist eine rasante Weiterentwicklung des Kitesurfens und eine neue olympische Disziplin. Auf einem speziellen Board mit Unterwasserflügel – dem Hydrofoil – gleitet man über die Wasseroberfläche, gezogen von einem Lenkdrachen. Sobald das Board Fahrt aufnimmt, hebt es sich aus dem Wasser, wodurch ein einzigartiges Gefühl des Schwebens entsteht – ein echter Adrenalinkick. Kite Foiling ist daher die ideale Sportart für alle, die fit sind, das Board unter Kontrolle haben und Herausforderung sowie Nervenkitzel suchen.
Zum Kite Foiling braucht man gute Windbedingungen und ausreichend tiefes Wasser. Gute Kite-Foiling-Spots sind zum Beispiel die Ostseeküste, der Gardasee, aber auch verschiedene Orte in Sri Lanka, auf den Kanaren oder in den USA.
Floatfit
Etwas ruhiger, aber nicht weniger effektiv geht es beim Floatfit zu. Floatfit ist ein vielseitiges Ganzkörper-Workout mit hohem Fun-Faktor. Dabei trainiert man im Pool auf einer Art harten Luftmatratze, der sogenannten Aquabase, die auf der Wasseroberfläche schwimmt.
Welche Fitnessrichtung man beim Floatfit einschlägt, ist jedem selbst überlassen. Besonders beliebt ist HIIT, ein Intervalltraining, bei dem zwischen intensiven Trainings- und Ruhephasen abgewechselt wird. Durch die Gleichgewichtsarbeit, die man auf dem Brett leisten muss, wird wirklich jeder Teil des Körpers trainiert. So steigert Floatfit die Beweglichkeit, verbessert die Ausdauer und kräftigt die Tiefenmuskulatur. Und wenn man beim Training mal ins Wasser fällt – was soll’s! So bekommt der Körper gleich eine kleine Erfrischung. Floatfit-Kurse werden zum Beispiel von Fitnessstudios oder Bäderbetrieben angeboten.
Artificial Surfing
Keine Wellen in Sicht? Oder kein Meer in der Nähe? Kein Problem: Artificial Surfing, auch bekannt als „Indoor surfing“ oder „Wave pool surfing“ bringt die perfekte Welle dorthin, wo sonst keine Brandung rollt.
In künstlichen Wellenpools können Einsteiger wie Profis unter kontrollierten Bedingungen an ihrer Technik feilen oder einfach surfen, wann immer sie wollen. Unabhängig vom Wetter oder von Meeresnähe wird der Traum vom Wellenreiten hier ganzjährig erlebbar. Damit ist Artificial Surfing eine smarte Alternative zum traditionellen Surfen. Entsprechend erfreut sich der Sport wachsender Beliebtheit – vor allem in urbanen Gebieten. Indoor-Surfing-Hallen gibt es unter anderem in München, Düsseldorf, Osnabrück oder Berlin.
Tipp:
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