Doch auch bei Männern verändert sich mit zunehmendem Alter der Hormonhaushalt. So entwickelt sich bei manchen Männern im Alter ein Testosteronmangel, der sich durch Müdigkeit, Lustlosigkeit oder depressive Verstimmungen äußern kann. 

Begriffe wie „Klimakterium virile“ oder „männliche Andropause“ bezeichnen eine Phase im Leben des Mannes, in der die Geschlechtshormone abnehmen und Wechseljahres-Beschwerden auftreten können. Dennoch sind die „männlichen Wechseljahre“ nicht mit der Menopause von Frauen vergleichbar, wie die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie erklärt. Denn während sich der Hormonhaushalt bei Frauen in den Wechseljahren rapide verändert und Betroffene häufig unter Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Schlafproblemen leiden, nimmt das Testosteron bei Männern nur schleichend ab. Außerdem sind die hormonellen Veränderungen bei Männern deutlich weniger stark ausgeprägt. Echte „Wechseljahre“ wie bei Frauen gibt es bei Männern also nicht.

Der Testosteronspiegel sinkt

Etwa ab dem 40. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel bei Männern kontinuierlich und nimmt jedes Jahr um ein bis zwei Prozent ab. Diese Veränderung hat in der Regel keine spürbaren Auswirkungen. Erst bei Männern im Alter von über 60 Jahren kommt es der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie zufolge häufiger zu Libidoverlust, depressiven Verstimmungen oder anderen wechseljahrestypischen Beschwerden. Erkrankungen wie Diabetes, Herz- oder Nierenkrankheiten können den Hormonwert zusätzlich negativ beeinflussen. Auch eine Gewichtszunahme – vor allem am Bauch –, der altersbedingte Abbau der Muskulatur, körperliche Inaktivität und Umweltgifte wie zum Beispiel Nikotin begünstigen diese hormonellen Veränderungen. Einen tatsächlichen Mangel an Testosteron haben Studien zufolge allerdings nur drei bis fünf Prozent der über 60-jährigen Männer.

Symptome eines Testosteronmangels

Die folgenden Symptome können auf einen Testosteronmangel hindeuten: 

  • Libidoverlust
  • Erektionsstörungen
  • Abgeschlagenheit
  • depressive Verstimmungen
  • Gewichtszunahme – vor allem am Bauch 
  • Nervosität
  • Hitzewallungen

Hinter diesen Beschwerden muss aber nicht unbedingt ein Testosteronmangel stecken. Auch Funktionsstörungen der Schilddrüse, Depressionen oder andere Erkrankungen können der Auslöser sein. Männer, die unter diesen Symptomen leiden, sollten daher unbedingt ärztlich abklären lassen, ob ein Testosteronmangel die Ursache ist. 

Was kann man gegen Testosteronmangel tun?

Stellt der Arzt oder die Ärztin tatsächlich einen geringen Testosteronspiegel fest, kann eine Hormontherapie helfen, mit der sowohl die Libido als auch die körperliche Leistungsfähigkeit wieder gesteigert werden können. Jedoch sollten Hormonpräparate niemals ohne vorherige Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt eingenommen werden. Denn die Behandlung mit Testosteron birgt auch Risiken und kann beispielsweise zu vorzeitiger oder verstärkter Arteriosklerose und einem erhöhten Herzinfarkt-Risiko führen. Deshalb sollten Sie sich bei einem Verdacht auf einen Testosteronmangel unbedingt ärztlich beraten lassen.

Info:

Weitere Infos zum Thema gibt es auch unter: https://www.netdoktor.de/wechseljahre/beim-mann/

Denn schon wenige Minuten nach der letzten Zigarette sind die positiven Effekte des Nichtrauchens auf den Körper messbar. 

Viele Raucherinnen und Raucher würden ihr Laster gerne an den Nagel hängen. Und einige von ihnen haben schon mindestens einmal im Leben versucht aufzuhören. Aber der Ausstieg fällt meist schwer und gelingt oft erst nach mehreren Versuchen – wenn überhaupt. Dabei lohnt es sich immer, auf Tabak und Nikotin zu verzichten, sogar dann, wenn man schon seit Jahrzehnten raucht. Denn der Körper kann sich mit der Zeit ziemlich gut vom Rauchen erholen:

Bereits 20 Minuten nach der letzten Zigarette sinken Puls und Blutdruck auf normale Werte.

Nach zwölf Stunden reguliert sich der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut.

Nach 24 Stunden sinkt das Herzinfarktrisiko.

Nach wenigen Tagen sind Geschmacks- und Geruchssinn wieder auf Normalniveau.  

Einige Wochen nach der letzten Zigarette stabilisiert sich der Kreislauf, die Lungenfunktion wird besser. 

Nach einem bis neun Monaten lassen Kurzatmigkeit, Hustenanfälle und Verstopfungen der Nasennebenhöhlen nach. Die Lunge erholt sich allmählich und das Immunsystem wird stärker. 

Ein Jahr nach dem Rauchstopp sinkt das Risiko für koronare Herzerkrankungen wie Herzinfarkte um die Hälfte.

Nach fünf Jahren ist auch das Risiko für Mundhöhlenkrebs, Rachen- oder Speiseröhrenkrebs nur noch halb so hoch wie vorher. Dasselbe gilt für die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden. 

Nach zehn Jahren verringert sich das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, etwa um die Hälfte. Auch die Risiken für Kehlkopf- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs gehen zurück. 

Nach 15 Jahren ist die Gefahr für koronare Herzerkrankungen nicht mehr höher als bei einer Nichtraucherin oder einem Nichtraucher. 

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten, sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über das Vorhaben und informieren Sie sich über Unterstützungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich von anderen, die das Qualmen an den Nagel gehängt haben, erzählen, wie diese den Ausstieg geschafft haben und suchen Sie nach Möglichkeit Kontakt zu anderen Aufhörwilligen. Gruppentherapien oder Selbsthilfegruppen können ebenfalls eine Hilfe beim Aufhören sein.

Info:

Weitere Informationen zum Thema Rauchstopp sowie Tipps zum Aufhören bekommen Sie beispielsweise bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Laut dem Portal Statista tanzten im Jahr 2023 in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund 3,36 Millionen Menschen regelmäßig. Fünf Gründe, warum es sich lohnt sich auf die Tanzfläche zu wagen:

1. Tanzen ist gesund

Tanzen hat viele positive Effekte auf den Körper: Es trainiert Herz und Kreislauf sowie die großen Muskelgruppen des Körpers, regt den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem. Außerdem trainieren wir beim Tanzen unseren Gleichgewichtssinn, das mindert die Gefahr von Stürzen. Und gleichzeitig macht uns das Tanzen auch reaktionsschneller und beweglicher und das hilft fit zu bleiben – bis ins hohe Alter.

2. Tanzen macht glücklich 

Die rhythmische Bewegung zur Musik fördert auch unser psychisches Wohlbefinden. Beim Tanzen schüttet unser Gehirn die Glückshormone Dopamin und Endorphin aus. Zudem sorgt das Tanzen dafür, dass das Stresshormon Kortisol im Körper reduziert wird und wir uns unbeschwerter und fröhlicher fühlen. 

3. Tanzen trainiert das Gehirn

Tanzen ist auch ein prima Training für das Gehirn. Schrittfolgen und Choreografien zu erlernen, sich gleichzeitig im Rhythmus der Musik zu bewegen – und das auch noch mit einer Tanzpartnerin oder einem Tanzpartner –, erfordert viel Konzentration und Koordinationsvermögen. Das schult Gehirn und Gedächtnis. Regelmäßiges Tanzen mit komplizierten Schrittfolgen und Drehungen kann sogar zur Folge haben, dass in unserem Gehirn zusätzliche neuronale Verbindungen entstehen. 

4. Tanzen verbessert das räumliche Denken

Zahlreiche Studien haben inzwischen gezeigt, dass Tanzen das räumliche Denken fördert. Schulkinder und Jugendliche, die viel tanzen, schnitten bei verschiedenen Geometrie-Tests besser ab als Kinder, die lediglich kurz oder noch nie getanzt hatten.

5. Tanzen ist Prävention

Sogar bei Menschen im hohen Alter fördert das Tanzen die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn. Studien beweisen, dass man durch Tanzen einer Demenz vorbeugen kann. Eine Demenz im frühen Stadium kann durch regelmäßige Bewegung im Rhythmus der Musik sogar aufgehalten werden.

Tipp:

Wer Lust hat mit dem Tanzen anzufangen oder alte Tanzkenntnisse wieder auffrischen möchte, findet Tanzschulen sowie geeignete Kurse für jedes Alter unter www.tanzen.de. 

Neben Vitaminen und Mineralstoffen hat das Supergemüse auch eine entzündungshemmende Wirkung. Aber wie genau wirkt Brokkoli? Und worauf sollte man bei der Zubereitung achten?

Brokkoli zählt zu den gesündesten Gemüsesorten. Er ist mit dem Blumenkohl verwandt und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Das grüne Gemüse enthält kaum Kalorien, dafür aber jede Menge gesunde Inhaltsstoffe: Brokkoli liefert dem Körper viel Vitamin C – mehr als sein Verwandter, der Blumenkohl. Schon 65 Gramm Brokkoli decken den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin C. In 100 Gramm Brokkoli stecken außerdem 270 Mikrogramm Vitamin K, das unser Organismus für einen normalen Blutdruck und ein gesundes Herz braucht. Darüber hinaus versorgt Brokkoli den Körper mit wertvollem Kalzium für gesunde Knochen und Zähne und mit Magnesium, das unsere Nerven und Muskeln für ihre tägliche Arbeit benötigen. 

Gut für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch

Mit 111 Mikrogramm Folsäure pro 100 Gramm ist Brokkoli auch ein hervorragender Folsäure-Lieferant und damit besonders auch für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch geeignet. Denn Folsäure ist essenziell für die Zellfunktion und daher extrem wichtig für die gesunde Entwicklung des Babys im mütterlichen Bauch. Gleichzeitig enthält Brokkoli einen hohen Anteil an Ballaststoffen und ist damit ein echter Sattmacher. Dabei haben 100 Gramm des Gemüses nur 34 Kilokalorien.

Brokkoli als Entzündungshemmer

Brokkoli ist reich an Antioxidantien und enthält sogenannte Senföl-Glykoside, also Vorläufer von Senföl, die mithilfe des ebenfalls in Brokkoli enthaltenen Enzyms Myrosinase in Sulforaphan umgewandelt werden. Dieses Senföl kann nicht nur Entzündungen in Magen und Darm lindern und den Blutzuckerspiegel senken, es soll auch der Entstehung von Krebs vorbeugen können.

Roh essen oder dämpfen

Nicht nur die Brokkoli-Röschen sind essbar und lecker. Auch der Strunk, die Blätter und die Sprossen des Kreuzblütlers können gegessen werden. Bei der Zubereitung sollten Sie darauf achten, den Brokkoli nicht zu lange zu kochen, weil sonst wichtige Nähr- und Inhaltsstoffe verloren gehen. Braten Sie Brokkoli lieber nur bei niedriger Temperatur an oder dämpfen Sie das Gemüse schonend. Nach etwa acht Minuten ist Brokkoli gar. Das grüne Supergemüse kann aber auch roh verzehrt werden. Ungekocht im Salat oder als Smoothie ist es sogar noch gesünder.

Tipp:

Mehr über die Bedeutung von Gemüse für eine gesunde Ernährung erfahren Sie auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Und: eine gesunde Ernährung zahlt sich aus – für Ihre Gesundheit und für Sie. Denn die BKK firmus unterstützt Sie bei einem gesunden Lebensstil mit einem Bonus. Mehr über das Bonusprogramm der BKK firmus erfahren Sie hier.

Doch woher kommt der Winterblues? Und was kann man dagegen tun? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die Ihre Laune im Winter wieder aufhellen können. 

Trübe, nasskalte Wintertage schlagen Ihnen aufs Gemüt? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. In Deutschland leiden mehr als die Hälfte, nämlich rund 60 Prozent der Menschen, zumindest manchmal unter einer „saisonal abhängigen Depression“, auch „Winterblues“ genannt. Das hat eine Umfrage von Statista in Zusammenarbeit mit YouGov im Jahr 2020 gezeigt. Dabei sind Frauen noch etwas häufiger betroffen als Männer.

Wie äußert sich ein Winterblues?

Ein typisches Anzeichen für einen Winterblues ist die ständige Müdigkeit. Viele Menschen kommen morgens kaum aus dem Bett, fühlen sich müde, schlapp und haben weniger Energie als sonst. Auch die Stimmung leidet. Außerdem haben viele Betroffene in der Winterzeit mehr Lust auf Süßigkeiten und Kohlenhydrate – und nehmen entsprechend ein paar Kilo zu.

Woher kommt die Winterdepression?

Als Hauptursache einer Winterdepression gilt der Lichtmangel. Im Vergleich zum Sommer trifft im Winter wesentlich weniger Licht auf unsere Haut und unsere Augen. Dadurch produziert der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin. Die Folge: Wir werden müde und das Schlafbedürfnis steigt. Gleichzeitig wird die Produktion des sogenannten Glückshormons Serotonin durch den Lichtmangel heruntergefahren. Und das wirkt sich negativ auf unsere Stimmung aus. 

Was kann man gegen Winterblues tun?

Fühlen auch Sie sich in den Wintermonaten öfter bedrückt? Dann versuchen Sie es doch mal mit den folgenden Tipps:

1. Licht tanken

Auch wenn es draußen grau und ungemütlich ist ­– gehen Sie jeden Tag ins Freie, mindestens 30 Minuten lang. Denn auch das Tageslicht im Winter hilft dabei, den Serotoninspiegel zu steigern, die Stimmung zu verbessern und die Ausschüttung von Melatonin im Lot zu halten. Das gilt auch dann, wenn sich die Sonne hinter Wolken versteckt. 

Auch Lichttherapie-Lampen können den Melatonin-Serotonin-Stoffwechsel positiv beeinflussen und einer Winterdepressionen vorbeugen. Am besten stellt man die Lampen täglich für etwa 30 Minuten in einem Abstand von etwa 80 Zentimeter auf. 

Übrigens:

Die künstliche „Sonne“ aus dem Solarium hilft nicht gegen eine Winterdepression. Denn auf der Sonnenbank kommt ausschließlich ultraviolettes Licht zum Einsatz, das über die Haut aufgenommen wird. Die Augen, die Sonnenlicht brauchen, um für gute Laune zu sorgen, dürfen aber keinesfalls reiner UV-Strahlung ausgesetzt werden. Deshalb müssen im Solarium auch Schutzbrillen getragen werden. 

2. Sport treiben

Sport ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um die Laune zu steigern und einer Winterdepression den Garaus zu machen. Beim Sport schüttet unser Gehirn unter anderem Serotonin, Dopamin und Noradrenalin aus. Diese Botenstoffe erzeugen Glücksgefühle und erhöhen die Leistungsfähigkeit. Außerdem kurbelt Bewegung den Stoffwechsel an und hilft dabei, Stresshormone wie Kortisol abzubauen. Um einer Winterdepression vorzubeugen, empfiehlt es sich, zwei bis drei Mal in der Woche Sport zu treiben, und zwar mindestens 30 Minuten lang.

3. Gemeinsam etwas unternehmen

Gerade in der kalten Winterzeit haben wir oft weniger Lust auszugehen oder etwas mit Freunden oder der Familie zu unternehmen. Schließlich ist es in der warmen Wohnung doch so gemütlich. Trotzdem sollten Sie regelmäßig andere Menschen treffen und gemeinsam etwas Schönes erleben. Denn positive Erlebnisse im Alltag und die Kommunikation mit anderen haben einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden – und helfen dabei, einen Winterblues zu verhindern. Gehen Sie also ruhig mal ins Kino, verabreden Sie sich zum gemeinsamen Spazierengehen oder zu einem Nachmittag im Schwimmbad.

4. Wellness und Hobbys für zuhause

Auch ein Wellness-Tag kann unsere Stimmung im Winter aufhellen. Gehen Sie ins Thermalbad oder in die Sauna und lassen Sie einfach mal die Seele baumeln. Das geht auch bei einer wohltuenden Wellness-Massage oder einem Schaumbad. Für Ruhe und Entspannung kann außerdem ein Hobby sorgen. Probieren Sie doch mal eine neue Sportart aus oder versuchen Sie sich im Basteln, Heimwerkern, Häkeln oder Stricken. Das gibt Ihnen das Gefühl, etwas Neues geschafft zu haben. Sie bekommen neue Motivation und die hilft Ihnen auch über den Winterblues hinweg.

Ein Forschungsteam aus Mannheim und Berlin hat eine Lösung gefunden, mit der Kinder sich ganz einfach gesünder ernähren und mehr Obst und Gemüse essen.

Für eine gesunde Ernährung empfehlen Ernährungsfachleute fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Das gilt auch für Kinder. Doch Brokkoli, Blumenkohl, Kiwis und Äpfel stehen bei Kindern nicht unbedingt auf der Liste der Lieblings-Lebensmittel. Wie Forschende der Universität Mannheim und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin kürzlich herausfanden, gibt es aber einen einfachen Trick, mit dem Kinder freiwillig zu mehr Obst und Gemüse greifen.

Zeit für die Mahlzeiten

Dazu haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Studie mit 50 Eltern und 50 Kindern im Alter zwischen sechs und elf Jahren durchgeführt. Den Teilnehmenden wurde ein typisch deutsches Abendbrot mit Brot, Käse, Aufschnitt sowie mundgerechten Obst- und Gemüsestücken serviert. Dabei stellten die Forschenden fest, dass die an der Studie teilnehmenden Kinder deutlich mehr Obst und Gemüse aßen, wenn sie nur zehn Minuten länger mit ihrer Familie am Esstisch saßen als sonst, nämlich insgesamt 30 Minuten. Im Durchschnitt nahmen sie etwa 100 Gramm mehr Obst und Gemüse zu sich, das ist etwa so viel wie ein kleiner Apfel oder eine kleine Paprika und entspricht etwa einer der fünf empfohlenen täglichen Rationen Obst und Gemüse. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Jama Network Open“ veröffentlicht.

Klein, aber fein

Die längeren Mahlzeiten führten den Forschenden zufolge übrigens nicht dazu, dass die Kinder sehr viel mehr Brot, Aufschnitt oder Desserts aßen. Das Forschungsteam vermutet, dass das in mundgerechte Stücke geschnittene Obst und Gemüse leichter zu essen und daher verlockender für die Kinder war. Also, nehmen Sie sich doch einfach mal zehn Minuten mehr Zeit fürs Abendessen, halten Sie kleine Obst- und Gemüsestücke bereit – und schauen Sie, was passiert.

Das ist meistens keine gute Idee. Wir verraten Ihnen, wann Sie besser aufs Training verzichten sollten.

Bei einer Erkältung fühlen wir uns oft müde und schlapp. Schließlich ist unser Immunsystem damit beschäftigt, sich gegen die Krankheitserreger zur Wehr zu setzen. Und das schwächt den Körper. Auch beim Sport wird der Organismus gefordert: Herz und Muskeln müssen vermehrt arbeiten, Puls und Kreislauf werden angekurbelt. Grundsätzlich ist das nichts Schlechtes. Doch während eines Infekts kann sportliche Aktivität dazu beitragen, dass sich Krankheitserreger schneller als sonst im gesamten Körper verteilen und auf Organe wie Nieren, Leber oder das Herz übergreifen. Im schlimmsten Fall kann das zu einer lebensbedrohlichen Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führen.

Leichtes Training bei Schnupfen

Die Kombination aus Erkältung und Sport bedeutet für den Körper eine doppelte Belastung und ist daher in aller Regel nicht zu empfehlen. Eine Ausnahme gilt, wenn Sie lediglich eine laufende Nase und keine weiteren Beschwerden haben – und sich fit fühlen. In diesem Fall können Sie trotz Erkältung ein leichtes Sportprogramm absolvieren. Auf Intervalltraining, Training im anaeroben, also hohen Pulsbereich und intensive Belastungen sollten Sie während der Erkältungsphase aber verzichten. Leistungssportlerinnen und -sportler, die sich mitten im Training befinden, besprechen am besten mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin, in welchem Umfang sie bei einer Erkältung Sport treiben können und welches Trainingsprogramm für sie geeignet ist.

Bei Fieber ist Sport tabu

Wer Fieber oder Halsschmerzen hat, sollte die Turnschuhe unbedingt im Schrank lassen. Zwar können Halsschmerzen ein typisches Symptom einer einfachen Erkältung sein. Sie können aber auch auf eine Mandelentzündung hindeuten, die meist durch Bakterien ausgelöst wird. Diese Bakterien können sich schnell im Körper ausbreiten und die inneren Organe in Mitleidenschaft ziehen. Auch Fieber und erhöhte Temperatur sind deutliche Anzeichen dafür, dass der Körper Ruhe braucht. Denn bei Fieber arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren, um die Krankheitserreger aktiv zu bekämpfen. In diesem Zustand schadet Sport dem Körper mehr, als er ihm nützt. In diesem Fall ist also Schonung angesagt.

Nicht überanstrengen!

Auch Kopf- und Gliederschmerzen sind typische Erkältungssymptome. Die Kombination aus beidem ist ein Zeichen dafür, dass der Körper gerade sehr gefordert ist. Zusätzliche Anstrengungen sollten Sie in diesem Fall vermeiden. Auch wenn Sie sich bei einer Erkältung müde und schlapp fühlen, sollten Sie sich lieber ausruhen und den Sport auf die Zeit nach der Erkältung verschieben. Unternehmen Sie bei einer Erkältung lieber einen Spaziergang an der frischen Luft. Dabei strengen Sie sich weniger an und schonen Ihr Immunsystem.

Langsam angehen lassen

Auch wenn der Infekt ausgestanden ist, sollten Sie es mit dem Sport nicht gleich übertreiben. Nach einer Erkältung gilt: Sie sollten mindestens einen Tag lang symptomfrei sein, ohne Medikamente einnehmen zu müssen und erst dann wieder aktiv werden. Nach einem Infekt mit Fieber empfiehlt es sich, sogar erst nach etwa einer Woche ohne Erkältungsbeschwerden wieder Sport zu treiben.

Übrigens:

Wer aktiv ist und Sport macht, kann auch vom Bonusprogramm der BKK profitieren. Mehr dazu gibt es hier.

… dann lässt auch eine Erkältung oft nicht lange auf sich warten. Zwei bis vier Infekte pro Jahr gelten bei Erwachsenen als ganz normal, Kinder können sogar bis zu zwölf Mal im Jahr erkältet sein. Doch mit den folgenden Tipps lässt sich das Risiko einer Ansteckung auf ein Minimum reduzieren:

1. Händewaschen

Nicht erst seit der Corona-Pandemie wissen wir: Häufiges Händewaschen ist in der Erkältungszeit besonders wichtig. Denn die meisten Erkältungsviren werden über die Hände übertragen. Deshalb hilft es auch, Händeschütteln zu vermeiden. Auch wer unterwegs Handschuhe trägt und sich damit nicht ins Gesicht fasst, reduziert sein Ansteckungsrisiko. 

2. Abstand

Um Infektionen zu vermeiden, empfiehlt es sich Abstand zu halten. Menschenansammlungen wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln bergen ein hohes Ansteckungsrisiko, überall wird geschnieft und gehustet. Deshalb sollten Sie an Orten mit vielen Menschen zumindest versuchen einen gewissen Abstand zu wahren und sich zur Seite drehen, wenn jemand neben Ihnen niest oder hustet. Und für alle gilt: Bitte in ein Taschentuch oder zur Not auch in die Armbeuge husten oder niesen – und nicht in die Hand.

3. Zwiebelprinzip

Die Kleidung sollte dem Wetter und den Temperaturen angemessen sein. Am besten zieht man sich bei Herbstwetter nach dem „Zwiebelprinzip“ an, also in mehreren Schichten, damit man bei Bedarf einzelne Kleidungsstücke ablegen kann und etwa bei der Arbeit nicht schwitzt.

4. Frische Luft

Frische Luft tut nicht nur gut, sondern ist auch wichtig für unsere Abwehrkräfte. Auch wenn es draußen kühl ist, sollte man täglich für mindestens 30 Minuten lang nach draußen gehen. Am besten treibt man dabei auch gleich Sport, das stärkt das Immunsystem zusätzlich.

5. Stoßlüften

Ausreichendes Lüften ist ebenfalls ein gutes Mittel, um Erkältungen und grippalen Infekten vorzubeugen. Trockene Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und macht sie anfälliger für Krankheitserreger. Deshalb empfiehlt sich regelmäßiges Stoßlüften. Denn durch den Luftaustausch werden auch Erkältungsviren, die sich in der Luft anreichern, nach draußen befördert.

6. Ernährung

Nicht nur in der Erkältungszeit gilt: Die Ernährung sollte gesund und abwechslungsreich sein und viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten. Die darin enthaltenen Vitamine und Spurenelemente sind wichtig für das Immunsystem. Besonders Vitamin C und Zink wird nachgesagt, die Immunabwehr positiv zu beeinflussen. Vitamin C steckt zum Beispiel in Obst wie Orangen, Kiwis oder Sanddornbeeren und in Gemüsesorten wie rote Paprika, Rosenkohl oder Brokkoli. Gute Zinklieferanten sind etwa Käse, Fisch und Meeresfrüchte, Nüsse, Samen oder Haferflocken.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Zink sollte man jedoch vorsichtig sein. Wird Zink über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen, reichert es sich im Körper an, dadurch kann es zu einer Störung des Kupferstoffwechsels kommen. Und ein Kupfermangel kann zu Anämien, also Blutarmut, führen. Deshalb rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von Zink in Form von Nahrungsergänzungsmitteln für Kinder und Jugendliche ab.

7. (Kein) Alkohol und Nikotin

Verzichten Sie am besten auf größere Mengen Alkohol und aufs Rauchen. Denn beides belastet den Körper und macht ihn so anfälliger für Krankheiten.

8. Schlaf

Der Körper braucht ausreichende Ruhephasen, um sich zu regenerieren und gesund zu bleiben. Genügend Schlaf ist daher besonders wichtig. Bei Erwachsenen gelten etwa sieben bis acht Stunden als empfehlenswert, Kinder sollten je nach Alter deutlich länger schlafen.

9. Sex

Auch Sex hilft dabei Erkältungen vorzubeugen. Denn der Austausch von Körpersäften aktiviert unsere Abwehrzellen, um gegen mögliche Erreger der Partnerin oder des Partners vorzugehen. Und das stärkt unser Immunsystem.

Info:

Eine Erkältung wird auch häufig als grippaler Infekt bezeichnet, ist aber etwas ganz anderes als eine „echte“ Grippe (Influenza). Eine Influenza verursacht meist deutlich schwerere Symptome – etwa hohes Fieber – und beginnt in der Regel plötzlich und nicht schleichend wie eine Erkältung. Gegen Erkältungskrankheiten gibt es keinen wirksamen Impfstoff, einer echten Grippe kann man jedoch mit einer Impfung vorbeugen.

Je schneller Betroffene behandelt werden, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Genesung. Dazu ist es wichtig, die Anzeichen eines Schlaganfalls richtig zu deuten und entsprechend zu handeln.

Nach Herzinfarkt und Krebs ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Überlebende haben oft mit schweren mentalen oder körperlichen Behinderungen zu kämpfen. Das Risiko eines Schlaganfalls steigt zwar mit dem Alter, aber auch jüngere Menschen können betroffen sein. Jährlich erleiden etwa 30.000 Menschen unter 50 Jahren in Deutschland einen sogenannten juvenilen Schlaganfall, also einen Schlaganfall in jüngeren Jahren. Meistens wird der Hirnschlag durch eine mangelnde Durchblutung verursacht – häufig bedingt durch einen Arterienverschluss im Gehirn. Manchmal steckt aber auch eine Hirnblutung oder in seltenen Fällen eine Entzündung von Hirngefäßen oder eine Embolie dahinter.

Wie äußert sich ein Schlaganfall?

In der Regel tritt ein Schlaganfall plötzlich auf. Bei den Betroffenen zeigen sich dann typische Symptome wie halbseitige Lähmungserscheinungen, Sprach- und Sehstörungen sowie Schwindelgefühle mit Unsicherheiten beim Gehen sowie starke Kopfschmerzen. Die typischen Schlaganfall-Symptome unterscheiden sich bei Männern und Frauen zwar nicht. Frauen haben jedoch häufiger auch untypische Beschwerden, wie etwa Bewusstseinsveränderungen, Verwirrung, Gliederschmerzen, Müdigkeit oder Lethargie. Treten solche Symptome auf, sollte schnellstmöglich der Notarzt gerufen und die Ursache abgeklärt werden. 

Wie erkennt man einen Schlaganfall?

Mit dem so genannten FAST-Test können auch Laien ohne jegliche medizinische Fachkenntnis die typischen Schlaganfall-Symptome erkennen. Die Buchstaben FAST stehen für die englischen Begriffe „Face – Arms – Speech – Time“, also „Gesicht – Arme – Sprache – Zeit“. Wenn Sie den Verdacht haben, dass eine Person einen Schlaganfall erlitten hat, können Sie anhand von drei einfachen Übungen eine schnelle und einfache Schlaganfall-Diagnose stellen: Bitten Sie die Person zu lächeln, beide Arme gleichzeitig zu heben und einen einfachen Satz nachzusprechen.

Wenn der oder die Betroffene mit einer dieser Aufgaben Probleme hat, zählt jede Minute. Wählen Sie in diesem Fall sofort den Notruf unter 112 – auch wenn Sie sich mit der Diagnose unsicher sind. Während Sie auf den Notarzt warten, dürfen Sie dem Patienten oder der Patientin auf keinen Fall etwas zu essen oder zu trinken geben. Denn oft bringt der Hirnschlag Schluckprobleme mit sich. So kann sich der oder die Betroffene unbemerkt verschlucken und Nahrung kann ungehindert in die Atemwege fließen, was wiederum schwere Komplikationen zur Folge haben kann.

Vorzeichen eines Schlaganfalls

Bei vielen Patientinnen und Patienten kündigt sich ein Schlaganfall durch eine sogenannte transitorische ischämische Attacke (TIA) an. Dabei handelt es sich um eine vorübergehende Minder-Durchblutung im Gehirn, die – ebenso wie ein „richtiger“ Schlaganfall ­­– plötzlich auftritt. Die Symptome einer TIA sind im Grunde die gleichen wie bei einem Schlaganfall, also etwa Lähmungs- oder Taubheitserscheinungen in einer Körperhälfte oder plötzlich auftretende Seh- oder Sprachstörungen. Anders als bei einem Schlaganfall verschwinden die Symptome einer TIA aber oft nach wenigen Minuten oder spätestens nach 24 Stunden wieder vollständig. Trotzdem ist eine transitorische ischämische Attacke ein klares Warnzeichen und sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen?

Vorbeugen ist bekanntlich besser als therapieren. Stress, Rauchen, eine ungesunde Ernährung, zu viel Alkohol und Bewegungsmangel sind bekannte Risikofaktoren, die einen Schlaganfall begünstigen können. Ein gesunder Lebenswandel hilft also schon, das Risiko eines Hirnschlags nachhaltig zu reduzieren.

Tipp:

Weitere Informationen um das Thema Schlaganfall gibt es auch bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Mehr über Kurse zur Prävention von Schlaganfällen und Co. erfahren Sie hier.

Aber wie genau entsteht Muskelkater? Und was kann man gegen die schmerzenden Muskeln tun?

Vor allem, wenn das letzte intensive Training schon etliche Wochen zurückliegt oder wir ungewohnte Bewegungen machen, sucht er uns gerne heim: der Muskelkater. Und der kann ziemlich unangenehm sein.

Woher kommt Muskelkater?

Die Schmerzen entstehen, wenn wir die Muskulatur überlastet haben. Denn durch übermäßige Belastung bilden sich in den Muskelfasern winzige Risse, durch die Wasser in den Muskel eindringen kann, so dass nach ein bis drei Tagen kleine Ödeme, also Wasseransammlungen, entstehen. Die Muskelfasern schwellen in der Folge an, werden gedehnt, hart und druckempfindlich: die klassischen Symptome eines Muskelkaters.

Meist sind die Muskelschmerzen am ersten oder zweiten Tag nach der Belastung am schlimmsten. Spätestens nach sieben bis zehn Tagen sind sie dann in der Regel vorbei. In der Zwischenzeit können die folgenden Tipps für ein wenig Linderung sorgen:

Was hilft gegen Muskelkater?

1. Wärme

Wärme fördert die Durchblutung und das beschleunigt den Heilungsprozess. Für viele Sportlerinnen und Sportler ist ein Saunabesuch deshalb das perfekte Mittel gegen Muskelkater. Auch warme Bäder können zur Linderung beitragen. Warme Kompressen können ebenfalls gegen die Muskelschmerzen helfen. 

2. Lockere Gymnastik

Durch Lockerungsübungen und leichte Gymnastik kann sich die gereizte Muskulatur entspannen und der Muskelkater kann vorübergehend abgeschwächt werden. Auf ein richtiges Stretching sollten Sie bei Muskelkater aber verzichten. Denn ein zu starkes Dehnen reizt die Muskulatur zusätzlich. 

3. Leichte Bewegung

Damit die kleinen Risse in den Muskelfasern richtig heilen können, sollten Sie bei Muskelkater auf keinen Fall intensiv weiter trainieren. Besser ist ein leichtes Workout wie Walken, Schwimmen oder gemütliches Joggen. Das kurbelt die Durchblutung und den Stoffwechsel an und hilft den Muskeln, sich zu erholen.

4. Richtige Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann einen Muskelkater zwar nicht verhindern. Aber Eiweiß, Kohlenhydrate und Magnesium helfen der Muskulatur bei der Regeneration. Viele Sportlerinnen und Sportler schwören auf Eier oder Fisch, denn beide sind reich an Proteinen. Auch Nüsse sind bei vielen beliebt. Die darin enthaltenen Vitamine, Nährstoffe und ungesättigten Fettsäuren sollen ebenfalls dazu beitragen, dass der Muskelkater schneller ausheilt.

Wie kann man Muskelkater vorbeugen?

Noch besser ist es, den Muskelkater gar nicht erst lindern zu müssen. Mit den folgenden Tipps können Sie vorbeugen:

  • Regelmäßige sportliche Aktivität schützt die Muskeln vor Überlastung. Wer mindestens ein- bis zweimal pro Woche Sport treibt, beugt also auch gleichzeitig Muskelkater vor.
  • Starten Sie langsam und steigern Sie Ihre sportlichen Leistungen allmählich. Das gilt vor allem nach einer langen Trainingspause oder wenn Sie eine neue Sportart ausüben. Untrainierte Muskeln sollten nicht gleich übermäßig stark beansprucht werden.
  • Wärmen Sie die Muskulatur vor dem Sport immer gut auf. Das schützt auch vor Muskelfaserrissen.

Tipp:

Sie haben Lust aktiv zu sein und sind auf der Suche nach einem Gesundheitskurs? Dann informieren Sie sich hier über Kurse aus den Bereichen Bewegung, Entspannung, Ernährung und mehr.

Krisen gibt es derzeit mehr als genug in der Welt. Höchste Zeit, mal wieder positiv zu denken. Gar nicht so einfach, denken Sie? Versuchen Sie’s doch mal mit diesen Tipps.

Sehen Sie das Positive

Wenn Sie Sorgen oder negative Gedanken haben, versuchen Sie Ihre Konzentration auf positive Dinge zu lenken. Haben Sie zum Beispiel Angst vor einem bevorstehenden Vorstellungsgespräch oder einem Treffen mit dem oder der Ex, malen Sie sich nicht das Schlimmste aus, was passieren könnte, sondern fokussieren Sie sich auf das, was gut laufen könnte. Das hilft, optimistischer auf die Dinge zu blicken. Schließlich wären Sie ja nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden, wenn Sie für den Job nicht geeignet wären. Und auch ein Treffen mit dem oder der Ex kann manchmal entspannter sein als man vorher denkt.  

Vergleichen Sie sich nicht mit anderen

Vielleicht haben Ihre Nachbarn ein teureres Auto oder eine schickere Wohnung als Sie. Und vielleicht beneiden Sie eine Kollegin oder einen Kollegen auch insgeheim um sein oder ihr Aussehen. Versuchen Sie trotzdem nicht, sich mit diesen Menschen zu vergleichen. Solche Vergleiche machen Sie garantiert unglücklich. Denken Sie lieber darüber nach, wie viele Menschen es schlechter haben als Sie und machen Sie sich bewusst, was Sie selbst in Ihrem Leben haben und was Ihnen Freude bereitet. So ändert sich Ihre Grundeinstellung fast automatisch hin zum Positiven.

Machen Sie sich Ihre Erfolge bewusst

Auch wer sich nicht gerade wie ein Überflieger fühlt, kann sicher jede Menge Dinge vorweisen, auf die man stolz sein darf. Das kann der erfolgreiche Schulabschluss sein, die eigenen Kinder, eine schwierige Situation, die man gemeistert hat oder eine Sache, die man für jemand anderen getan hat. Wenn Sie darüber nachdenken, fallen Ihnen bestimmt jede Menge Dinge ein. Notieren Sie sich ruhig einmal eine Woche lang, was Sie am Tag so alles geschafft haben. Das können auch Kleinigkeiten sein, wie die Socken, die Sie endlich sortiert haben. Sie werden sehen: Ihre „Erfolgsliste“ wird Sie wesentlich mehr motivieren als eine To-do-Liste.

Nehmen Sie die Dinge in die Hand

Ob es um den Job geht, die Partnerschaft oder die private Lebensgestaltung – wenn Sie mit etwas in Ihrem Leben unzufrieden sind, nehmen Sie die Sache in die Hand. Mit etwas Mut können Sie vieles in Ihrem Leben verändern, wenn Ihnen der Sinn danach steht. Und Veränderungen können oft neuen – und positiven – Schwung ins Leben bringen.

Überfrachten Sie sich nicht mit Negativem

Ob im Fernsehen, in den sozialen Netzwerken oder im Radio – Meldungen von Naturkatastrophen, Kriegen und Gewalt erreichen uns fast täglich. Wenn Sie sich von schlechten Nachrichten belastet fühlen, versuchen Sie diese zu dosieren und verzichten Sie beispielsweise auf die Nachrichtensendung am Abend oder die ständigen Pop-up-Nachrichten in den sozialen Netzwerken. Machen Sie sich lieber bewusst, dass jeden Tag auch viele positive Dinge auf der Welt geschehen – auch wenn die Medien darüber vielleicht nicht so prominent berichten.

Frau mit Regenschirm lacht trotz strömenden Regen.
Jedes Unangenehme hat auch sein Gutes.“ – Fjodor Michailowitsch Dostojewski (Schriftsteller)

Lächeln Sie

Auch wenn Ihnen vielleicht gerade nicht danach ist – ein Lächeln hilft Ihnen, die Dinge positiver zu sehen. Denn bei einem Lächeln schüttet unser Gehirn sehr schnell Glückshormone aus und das hebt unsere Stimmung. Das funktioniert sogar dann, wenn das Lächeln nur aufgesetzt ist. Probieren Sie es einfach mal aus.

Machen Sie anderen Komplimente

Haben Sie Ihrer Kollegin schon gesagt, wie schön Sie ihre neue Bluse finden? Oder haben Sie Ihren Freund für seine zuverlässige Art gelobt? Wenn nicht, tun Sie es! Anderen Menschen nette Dinge zu sagen, tut nicht nur dem Gegenüber gut, sondern lenkt auch unsere eigene Aufmerksamkeit auf Positives. Und freundliches Verhalten zahlt sich letztlich immer aus. 

Bewegen Sie sich

Sport und körperliche Bewegung sorgen dafür, dass unser Gehirn verstärkt Endorphine, also Glückshormone, ausschüttet und sich unsere Stimmung verbessert. Daher ist Sport eine gute Möglichkeit, um auf andere Gedanken zu kommen und den Gute-Laune-Akku wieder komplett aufzuladen.  

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