Ein Weihnachtsmenü kann aber nicht nur lecker, sondern gleichzeitig auch gesund sein. Mit diesen Tipps können Sie ein köstliches Festmahl mit gesunden Zutaten zubereiten:
Vorspeise
Zur Vorspeise des Weihnachtsessens empfehlen sich leichte Salate mit saisonalen Zutaten, zum Beispiel mit Feldsalat, Granatapfelkernen oder Walnüssen. Ein frisches Orangen-Dressing verleiht dem Ganzen eine besondere Note und liefert gleichzeitig wertvolle Vitamine. Lecker und gesund sind auch Vorspeisen wie Rote Bete Carpaccio oder eine Suppe aus Wintergemüse wie Blumenkohl.
Hauptgang
Fisch oder mageres Geflügel wie Pute oder Hähnchen sind gesündere Alternativen zu schwerem Braten und Co. Den Fisch können Sie zum Beispiel mit etwas Olivenöl und Zitrone zubereiten. Für das Geflügel eignet sich eine Füllung aus Vollkornbrot und Kräutern, um den Geschmack zu intensivieren. Auch für vegetarische Weihnachten gibt es gesunde Rezepte, zum Beispiel für einen Linsen-Nussbraten, Rotkohl-Rouladen oder einen Kürbisstrudel.
Beilagen
Ersetzen Sie traditionelle Beilagen wie Nudeln oder Bratkartoffeln durch Ofengemüse. Wurzelgemüse, Rosenkohl und Kürbis, im Ofen geröstet und mit Kräutern gewürzt, sind kalorienarm und vollgepackt mit Vitaminen. Ein Blumenkohl-Püree ist eine leichte Alternative zu Kartoffelpüree.
Dessert
Ein Apfel-Crumble mit Haferflocken und Nüssen oder ein fruchtiges Sorbet bieten süßen Genuss ohne übermäßig viel Zucker. Beide Optionen sind leicht und liefern Vitamine und Ballaststoffe.
Getränke
Statt zuckerhaltigem Glühwein können Sie einen selbstgemachten Punsch mit ungesüßtem Früchtetee, Zimt und Orangensaft servieren. Auch Wasser mit frischen Frucht- oder Kräuterzusätzen ist eine gesunde Alternative.
Tipp:
Weitere Ideen und Rezepte für ein gesundes Weihnachtsessen finden Sie zum Beispiel hier oder hier. Tipps rund um eine gesunde Ernährung gibt es auf unserer Website.
InDeutschland sind rund sieben Millionen Menschen von Osteoporose betroffen. Dabei werden die Knochen porös und brechen leichter. Wir haben mit Prof. Dr. med. Ulrich Liener, dem Ärztlichen Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Marienhospital in Stuttgart, über die Ursachen von Osteoporose, über Risikofaktoren und mögliche Behandlungsmethoden gesprochen.
Prof. Dr. med. Ulrich Liener Chefarzt
Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumalotogie
Leiter des Endoprothetik-, Trauma- und Wirbelsäulenzentrums sowie des Zentrums für Alterstraumatologie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Herr Prof. Liener, den wenigsten dürfte bewusst sein, wie verbreitet Osteoporose ist. Kann man hier von einer Volkskrankheit sprechen?
Prof. Liener: Osteoporose ist auf jeden Fall eine Volkskrankheit. Denn Osteoporose und osteoporotische Frakturen sind in Deutschland häufiger als Fälle von Schlaganfall und Herzinfarkt. Etwa sieben Millionen Menschen sind hierzulande von Osteoporose betroffen. Im Vergleich dazu haben wir etwa 4,5 Millionen Diabeteskranke. Osteoporose ist genauso eine chronische Erkrankung wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis. Das ist noch nicht so ganz angekommen im Bewusstsein der Menschen, aber das heißt, Osteoporose ist eine Erkrankung, die man lebenslang managen muss.
Was ist das Problematische an Osteoporose? Wie gefährlich ist die Erkrankung?
Prof. Liener: Wir haben etwa 800.000 osteoporotische Frakturen pro Jahr, wobei Oberschenkelhals- und Oberschenkelbrüche die gefährlichsten Frakturen sind. Diese Frakturen sind der häufigste Grund für Krankenhauseinweisungen bei Frauen über 70 Jahren. Die Folgen sind gravierend: Von 150.000 Menschen mit Hüftfrakturen sterben 20 Prozent innerhalb eines Jahres und nach einem Jahr können 40 Prozent der Patienten noch nicht ohne Hilfsmittel gehen. Und 80 Prozent sind in alltäglichen Dingen eingeschränkt, das ist schon gewaltig.
Wer ist denn besonders von Osteoporose betroffen?
Prof. Liener: Von den rund sieben Millionen Betroffenen in Deutschland sind 5,5 Millionen Frauen und 1,5 Millionen Männer. Im Alter von etwa 30 Jahren hat ein Mensch die höchste Muskel- und Knochenmasse und die nimmt mit steigendem Alter kontinuierlich ab. Nach der Menopause findet ein schnellerer Knochenabbau statt, weil der Östrogenspiegel sinkt. Östrogen ist ein knochenschützendes Hormon, welches die knochenabbauenden Zellen hemmt. Bei Testosteron ist es ähnlich. Das Testosteron wird im weiteren Verlauf zu Östrogen umgebaut und schützt dadurch den Knochen. Beim Mann tritt aber auch im höheren Lebensalter ein Rückgang des Östrogenspiegels ein, was den Knochenabbau fördert. Sinkt die Knochendichte unter die sogenannte Frakturschwelle, entstehen schon bei leichten Stürzen Brüche. Dies führt dazu, dass jede dritte Frau und jeder fünfte Mann im Laufe seines Lebens einen osteoporotischen Bruch erleiden wird.
Woher weiß ich denn, ob ich eine Osteoporose habe? Wie lässt sich die Erkrankung feststellen?
Prof. Liener: Generell gilt, dass ab einem Alter von 70 Jahren die Knochengesundheit durch eine Knochendichtemessung überprüft werden sollte. Diese bezahlt auch die Krankenkasse. Liegen Risikofaktoren vor – zum Beispiel Diabetes oder rheumatoide Arthritis, neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Schlaganfall – oder werden Medikamente eingenommen wie Cortison, Psychopharmaka oder etwa einen Magenschutz, oder wenn bereits ein Knochenbruch aufgetreten ist, sollte bereits ab 50 Jahren die Knochendichte überprüft werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit Brustkrebs oder Prostatakarzinom, die Hormonblocker erhalten.
Worauf sollten Menschen mit Osteoporose besonders achten?
Prof. Liener: Generell ist eine knochengesunde Lebensweise empfehlenswert, das heißt kein Untergewicht, man sollte nicht rauchen, moderat Alkohol und Kaffee zu sich nehmen. Kalzium sollte man über die Nahrung zu sich nehmen, Vitamin D als Tablette oder Öl. Es gibt da die sogenannte Tausender-Regel: 1000 Milligramm Kalzium am Tag – zum Beispiel mit kalziumreichem Mineralwasser oder Käse – und 1000 Einheiten Vitamin D. Und dann ist natürlich noch körperliches Training wichtig, das hat einen positiven Einfluss auf die Knochendichte. Man sollte Kraft, Ausdauer, Balance und Koordination trainieren. Dabei sollte man das Skelett belasten, also zum Beispiel mit zügigem Walken, Ballsportarten oder kraftorientiertem Tai-Chi. Weniger gut ist Aqua-Gymnastik, weil man hier das Skelettsystem nicht so belastet. Am besten geht man in ein Fitness-Studio und lässt sich ein individuelles Trainingsprogramm erstellen. Es wird auch oft nach dem Effekt von Rüttelplatten gefragt. Hier muss man aber sagen: Rüttelplatten können das Training unterstützen, aber nicht ersetzen.
Ab welchem Moment sollten im Falle einer Osteoporose Medikamente zum Einsatz kommen?
Prof. Liener: Da gibt es genaue Vorgaben entsprechend der Leitlinie. Wenn die Knochendichte unter einen gewissen Wert gesunken ist oder wenn gewisse Risikofaktoren vorliegen. In diesem Fall wird die Osteoporose mit spezifischen Osteoporose-Medikamenten behandelt. Diese Medikamente sind sehr effektiv und können die Knochendichte wieder aufbauen und dadurch Knochenbrüche verhindern. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Osteoporose-Medikamente nicht gut verträglich seien. Hier muss man aber sagen, dass weit über 90 Prozent derer, die Osteoporose-Medikamente einnehmen, diese sehr gut und ohne Nebenwirkungen vertragen. Und wenn Nebenwirkungen auftreten, kann man auf andere Präparate wechseln. Osteoporose-Medikamente bauen den Knochen nicht nur wieder auf, sie reduzieren auch das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Auch eine Tumorentstehung ist seltener bei Patienten, die eine Osteoporose-Therapie bekommen.
Wie kann man einer Osteoporose denn vorbeugen?
Prof. Liener: Indem ich mich in der Phase, in der die Skelettmasse aufgebaut wird – also bis zu einem Alter von 30 Jahren – viel bewege. Deshalb ist es ein großes Problem, wenn Kinder übergewichtig sind. Denn diese Kinder bewegen sich zu wenig und bauen zu wenig Muskel- und Knochenmasse auf. Bewegung ist auch nach dem 30. Lebensjahr wichtig zur Vorbeugung. Denn das Skelett wird dauernd umgebaut. Und durch Bewegung kann ich dem Knochen- und Muskelabbau entgegenwirken. Außerdem sollte man auf eine ausgeglichene, kalzium- und proteinreiche Ernährung achten.
An wen sollten sich Betroffene wenden, bei denen eine Osteoporose diagnostiziert wurde? Wo finde ich einen Spezialisten?
Prof. Liener: Menschen mit einer Osteoporose sollten sich auf jeden Fall einen Arzt suchen, der schwerpunktmäßig Osteoporose behandelt. Viele der niedergelassenen Orthopäden sind hier geeignete Ansprechpartner. Und dann gibt es noch osteologische Schwerpunktzentren, also Zentren für Osteoporose und Knochengesundheit, wie wir hier am Marienhospital in Stuttgart eines betreiben.
Ob Programme wie ChatGTP, personalisierte Kaufempfehlungen beim Online-Shopping oder individuelle Filmtipps beim Streaming-Anbieter – Künstliche Intelligenz, oder kurz KI, hat hierzulande den Alltag der meisten Menschen erreicht. Unter den Begriff „Künstliche Intelligenz“ fallen sämtliche Anwendungen, bei denen Maschinen menschenähnliche Intelligenzleistungen erbringen. Sie können also beispielsweise hinzulernen, Dinge beurteilen und Probleme lösen. Entsprechend setzen auch immer mehr Unternehmen auf automatisierte Anwendungen, Chatbots oder virtuelle Assistenten, um Abläufe zu optimieren, ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen.
Einsatz von KI in der Medizin
Auch in der Medizin spielen KI-Technologien eine wichtige Rolle. So gibt es nicht nur KI-Anwendungen, die den individuellen Insulinbedarf bei Menschen mit Diabetes bestimmen oder Pflegepersonal bei der Arbeit entlasten können. Seltene Erkrankungen oder untypische Krankheitsbilder können mithilfe von Künstlicher Intelligenz ebenfalls schneller erkannt werden. In der Kardiologie wird Künstliche Intelligenz beispielsweise dazu genutzt, Langzeit-EKGs auszuwerten und mögliche Herz-Rhythmusstörungen innerhalb kürzester Zeit zu entdecken. Pharmaunternehmen nutzen KI für die Suche nach neuen Wirkstoffen und die Entwicklung von Medikamenten. Außerdem liefern KI-Programme heute schon gute Ergebnisse bei der Auswertung von medizinischen Bildaufnahmen und der Erkennung von Hautkrebs. Dabei kommt der KI die Rolle einer digitalen Assistenz zu – über die richtige Diagnose und Behandlung entscheidet weiterhin der Mensch, im Falle von Hautkrebs also die Hautärztin oder der Hautarzt.
Voraussetzungen für den Einsatz von KI in der Medizin
Mit großen Datenmengen, dem Einsatz von Big-Data-Analysen sowie Künstlicher Intelligenz lassen sich Diagnostik und Therapien in vielen Bereichen verbessern. Dabei bilden Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten die Basis für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Denn KI kann große Mengen an medizinischen Daten auswerten und mithilfe dieser Daten Muster erkennen. Das hilft Ärztinnen und Ärzten dabei, Krankheiten schneller zu diagnostizieren und Patientinnen und Patienten besser zu behandeln. Zudem lassen sich neue Therapien – etwa gegen seltene oder chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herzinsuffizienz oder Krebs – patientenorientierter und personalisiert für jede und jeden Einzelnen entwickeln.
Deshalb will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der „Medizininformatik-Initiative“ unter anderem Daten aus der Patientenversorgung und der Forschung zusammenführen. Damit sollen die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, um diese Daten für KI überhaupt zugänglich zu machen. Die grundlegenden Rahmenbedingungen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz hat die Bundesregierung bereits vor ein paar Jahren in ihrer „KI-Strategie“ festgelegt. Um die Strategie weiterzuentwickeln, hat das Bundesforschungsministerium im August 2023 den KI-Aktionsplan vorgestellt. Demnach sollen bis 2025 mehr als 1,6 Milliarden Euro in den Bereich KI investiert werden.
Patientenrechte, Datenschutz und Co.
Gesundheitsdaten sind besonders sensibel. Entsprechend müssen beim Einsatz von KI in der Medizin auch rechtliche, ethische und gesellschaftliche Fragen geklärt werden, zum Beispiel, wenn es um den Datenschutz oder um die Art der Datennutzung geht. Diese Themen sind auch Teil des neuen Gesundheitsdatennutzungsgesetzes(GDNG) der Bundesregierung. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums.
Europäischer Raum für Gesundheitsdaten
Im März 2024 haben sich die EU-Mitgliedstaaten, das EU-Parlament und die Europäische Kommission auf eine Verordnung zum Europäischen Gesundheitsdatenraum, den „European Health Data Space“ (EHDS), geeinigt. Der EHDS soll dazu dienen, die einzelnen Gesundheitssysteme der EU-Staaten durch den sicheren und effizienten Austausch von Gesundheitsdaten besser miteinander zu verknüpfen. So stehen Patientendaten auch im Ausland zur Verfügung, sollte es beispielsweise auf Reisen zu einer Erkrankung oder einem Unfall kommen. In der EHDS-Verordnung wurden außerdem die Voraussetzungen für die datenschutzkonforme Nutzung von Gesundheitsdaten für Patienten- und Produktsicherheit, Forschung und Innovation geregelt. Das betrifft auch die Nutzung der Daten für Anwendungen, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. Mehr über den Europäischen Gesundheitsdatenraum gibt es auf der Website der EU-Kommission zu lesen.
Jedes Jahr kommen hunderttausende Neuerkrankungen hinzu. Dabei kann jede und jeder Einzelne etwas zur Vorbeugung tun.
Diabetes mellitus, auch „Zuckerkrankheit“ genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung des Stoffwechsels. Menschen mit Diabetes leiden häufig unter Begleit- oder Folgeerkrankungen. Und die Zahl der Betroffenen wächst stetig. Laut dem Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2024 erkranken jedes Jahr allein in Deutschland 500.000 Menschen neu daran.
Was ist Diabetes?
Im Falle von Diabetes unterscheidet man vor allem den Typ 1-, Typ 2- und den Schwangerschaftsdiabetes. Der Typ-1-Diabetes tritt vorwiegend bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper kein eigenes Insulin mehr produziert. Besonders verbreitet ist jedoch der Typ-2-Diabetes, bei dem der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht ist. Bei Frauen kann sich zudem ein Diabetes während einer Schwangerschaft entwickeln.
Welche Folgen hat eine Diabetes-Erkrankung?
Zwar verursachen erhöhte Blutzuckerwerte wie im Falle von Diabetes Typ 2 oft lange Zeit keine spürbaren Beschwerden. Trotzdem schädigen sie die Blutgefäße, die Nerven und zahlreiche weitere Organe. Menschen mit Diabetes haben daher ein besonders hohes Risko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Außerdem entwickeln sich häufig Folgeerkrankungen an Nieren, Augen, Nerven oder Füßen und die Betroffenen leiden oft unter einer geminderten Lebensqualität.
Wie kann man Diabetes vorbeugen?
Um einen Typ-2-Diabetes zu vermeiden, sollte man auf eine gesunde Lebensweise achten – und die folgenden Tipps beherzigen:
Übergewicht reduzieren
Übergewicht gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Deshalb ist es sinnvoll, überflüssige Pfunde zu reduzieren. Vor allem ein großer Bauchumfang ist gefährlich, denn Bauchfett ist ein Hinweis auf eine Fettansammlung um die inneren Organe, wie zum Beispiel der Leber. Und eine Fettleber erhöht die Gefahr einer Diabetes-Erkrankung.
Auf den Blutdruck achten
Viele Menschen mit Diabetes leiden gleichzeitig an Bluthochdruck. Und ein ständig überhöhter Blutdruck schädigt die großen und kleinen Blutgefäße im Körper. Achten Sie deshalb auf normale Blutdruckwerte. Dadurch wird auch das Risiko für gefährliche Folgeerkrankungen von Diabetes gesenkt.
Viel bewegen
Auch mit regelmäßiger körperlicher Aktivität können Sie Diabetes vorbeugen. Egal ob Spazierengehen, Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren oder Tanzen – treiben Sie regelmäßig Sport, nehmen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs und stehen Sie auch bei der Büroarbeit immer wieder auf und gehen ein paar Schritte. Ein Schrittzähler hilft Ihnen dabei, besser einzuschätzen, wie viel Sie sich den Tag über bewegt haben. Mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag sollten Sie einplanen.
Weniger Fett
Ernähren Sie sich vielseitig und ausgewogen und essen Sie weniger fettreiche Lebensmittel. Fleisch und Wurst sollten nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Auch viele Käsesorten enthalten viel Fett. Greifen Sie bei Fleisch, Wurstwaren und Käse lieber zu den fettärmeren Varianten und setzen Sie vermehrt auf pflanzliche Lebensmittel. Denn pflanzliche Nahrung liefert dem Körper viele Ballaststoffe, die den Zucker- und Fettstoffwechsel ankurbeln.
Mehr Ballaststoffe
Ballaststoffe verbessern die Wirkung des Insulins, das für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel sorgt. Besonders viele Ballaststoffe sind in Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten enthalten. Auch Fisch wie Lachs, Makrele oder Thunfisch ist wegen seiner Eiweiß- und Fettzusammensetzung gut für eine ausgewogene Ernährung geeignet. Bei Salz, zuckerhaltigen Lebensmitteln, gesättigten Fettsäuren und Alkohol sollten Sie hingegen lieber zurückhaltend sein.
Alkoholische Getränke in Maßen
Alkoholkonsum erhöht die Blutzuckerwerte, schädigt die Nerven und kann zu einer Fettleber führen. Deshalb sollten Sie alkoholische Getränke – wenn überhaupt – nur gelegentlich und in Maßen zu sich nehmen.
Aufs Rauchen verzichten
Auch das Rauchen erhöht das Risiko eines Typ-2-Diabetes deutlich. Wer mit dem Rauchen aufhört, kann sein Diabetes-Risiko Studien zufolge um 30 bis 50 Prozent senken – und tut seiner Gesundheit auch sonst einen großen Gefallen.
Weniger Stress
Stresshormone lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Versuchen Sie daher, unnötige Stressquellen zu vermeiden und suchen Sie nach Möglichkeiten, um sich zu entspannen. Beim Stressabbau helfen zum Beispiel Yoga, Autogenes Training, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung. Wohltuend für Körper und Psyche ist auch Sport oder Bewegung in der Natur, beispielsweise im Park oder im Wald.
Kaffee zur Vorbeugung
Studien haben gezeigt, dass Kaffee das Risiko eines Typ-2-Diabetes um 25 Prozent senken kann. Wer vier bis sechs Tassen Kaffee pro Tag trinkt – egal ob mit oder ohne Koffein – tut also auch etwas zur Diabetes-Vorbeugung. Besonders wirkungsvoll soll der Kaffeegenuss übrigens um die Mittagszeit sein.
Tipp:
Weitere Informationen zum Thema Diabetes gibt es zum Beispiel beim Diabetesnetz Deutschland, beim Diabetesinformationsportal diabinfo, bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft oder der Deutschen Diabetes Stiftung. Mehr über BKK MedPlus, das Gesundheitsprogramm der BKK firmus für Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 1 oder 2, erfahren Sie hier.
Aber wie kommt es eigentlich zum nächtlichen Schnarchkonzert? Und was kann man dagegen tun?
Die typischen Schnarchgeräusche entstehen in den oberen Atemwegen. Im Schlaf erschlafft die Rachenmuskulatur und die oberen Luftwege verengen sich. Deshalb müssen wir stärker ein- und ausatmen und die Luft wird mit mehr Druck durch die Atemwege geleitet. Dadurch beginnen Gaumen und Zäpfchen zu vibrieren und können so das Schnarchgeräusch hervorrufen.
Alles, was die oberen Atemwege im Schlaf blockiert oder einengt, kann Schnarchen verursachen. Das kann ein Schnupfen sein, eine Allergie, eine verkrümmte Nasenscheidewand, Polypen oder eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen. Doch es gibt ein paar Dinge, die gegen das Schnarchen helfen können.
Tipps gegen das Schnarchen:
Befreien Sie Mund, Nase und Rachen vor dem Schlafengehen von Schleim, zum Beispiel durch Nasensprays auf Meersalzbasis oder mit Spülungen, damit Sie gut atmen können.
Schlafen Sie, wenn möglich, nicht auf dem Rücken, sondern in Seitenlage. Das hilft dabei die Atemwege freizuhalten.
Häufig ist Übergewicht ein Grund für das Schnarchen. Schon ein paar Kilo weniger können helfen, die nächtlichen Geräusche zu reduzieren. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität unterstützen Sie zudem nicht nur beim Abnehmen, sondern wirken auch dem Schnarchen entgegen.
Alkohol, aber auch Schlafmittel wirken muskelentspannend und sorgen dafür, dass das Gaumensegel erschlafft. Und das fördert das Schnarchen. Verzichten Sie daher besser auf Schlafmittel und trinken Sie drei bis vier Stunden vor dem Zubettgehen keine alkoholischen Getränke mehr.
Verzichten Sie aufs Rauchen, denn das irritiert die Schleimhäute und lässt sie anschwellen.
Achten Sie auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte ruhig, dunkel und gut belüftet sein.
Es gibt auch spezielle Hilfsmittel gegen das Schnarchen: Ein Nasen-Spreizer kannden Nasen-Eingang erweitern und so für eine freie Atmung sorgen.Eine Unterkiefer-Schienezieht den Unterkiefer nach vorne. Dadurch weitet sich der Rachen und das Gewebe wird gestrafft. Eine Unterkiefer-Schiene sollte aber unbedingt von einer Ärztin oder einem Arzt individuell angepasst werden.
Je nach Ursache des Schnarchens kommt unter Umständen auch eine Operation an der Nase oder im Bereich des weichen Gaumens infrage. Besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, welche Behandlungsmethode für Sie am besten geeignet ist.
Hinweis:
Gerade bei Menschen, die schnarchen, kann es vorkommen, dass die Atmung im Schlaf immer wieder aussetzt, ohne dass die Betroffenen es mitbekommen. In diesem Fall spricht man von einer Schlafapnoe. Um mögliche Gesundheitsgefahren auszuschließen, empfiehlt es sich daher, das Schnarchen von einem Arzt oder einer Ärztin abklären zu lassen. Am besten gehen Sie dazu in eine HNO-Praxis oder in eine Klinik, die über ein Schlaf-Labor verfügt.
Deren Art und Umfang ist jedoch in Form des Leistungskatalogs durch den Gesetzgeber definiert. Leistungen, die darüber hinausgehen – wie spezielle Medikamente, alternative Heilmethoden oder Services – müssen Sie deswegen aus eigener Tasche bezahlen.
Wenn nach der Standard Krebsvorsorge doch noch ein schlechtes Gefühl zurückbleibt, möchten Sie sicherlich, dass der Arzt noch mal genauer nachsieht. Wer wollte das nicht? Und das kann teilweise ganz schön ins Geld gehen.
Am beliebtesten sind daher zusätzliche Absicherungen in den Bereichen Zahnersatz, Heilpraktiker, Krankenhaus, Krankentagegeld, Auslandsreise und Pflege. Doch wo genau liegen die Besonderheiten? Und wie können Sie herausfinden, welche Krankenzusatzversicherung für Sie ganz persönlich hilfreich ist? Hier ein Überblick:
Blendendes Lächeln
Die Zahnzusatzversicherung gehört zu den am häufigsten abgeschlossenen Krankenzusatztarifen. Denn Zahnbehandlungen können dem eigenen Geldbeutel schnell sehr wehtun. Als Patient müssen Sie häufig eine nicht unerhebliche Selbstbeteiligung aufbringen – die sich im Bereich von mehreren Tausend Euro bewegen kann.
Eine Zahnzusatzversicherung eignet sich daher für jeden, der sich gegen hohe Kosten bei Zahnbehandlungen speziell beim Zahnersatz absichern möchte.
Heilpraktiker, IGeL und Co.
Auch im ambulanten Bereich, bei Behandlungen durch den Hausarzt oder Spezialisten, ist die Versorgung durch Ihre gesetzliche Krankenkasse garantiert. Viele individuelle Gesundheitsleistungen, die sogenannten iGeL, gehören jedoch nicht dazu. Als IGeL-Leistungen gelten beispielsweise ein Ultraschall der Eierstöcke bei der Krebsvorsorge oder ähnliches.
Hier hilft die ambulante Zusatzversicherung. Sie richtet sich an all diejenigen, die mehr Wahlmöglichkeiten bei der Behandlung und das Niveau eines Privatpatienten möchten.
Komfortable Behandlung beim Spezialisten Ihres Vertrauens
Auch wenn niemand von uns gerne ins Krankenhaus geht, lässt sich der Aufenthalt durch eine Krankenhauszusatzversicherung angenehmer gestalten. Zumindest wenn es um das Thema Zimmerbelegung und Privatsphäre geht. Mithilfe einer stationären Zusatzversicherung sichern Sie sich den Status als Privatpatient. Eine Krankenhauszusatzversicherung empfiehlt sich für all diejenigen, die im Fall eines stationären Aufenthalts hohen Wert auf eine exklusive Behandlung und private Unterbringung legen.
Die Fixkosten laufen weiter…
Sie erkranken schwer und können längere Zeit nicht arbeiten? In den ersten Wochen einer Krankschreibung erhalten angestellte gesetzlich Versicherte eine Lohnfortzahlung durch ihren Arbeitgeber. Bei weitergehender Arbeitsunfähigkeit folgt das Krankengeld durch die Krankenkasse. Es liegt bei 70 % des Brutto- und maximal 90 % des Nettoeinkommens und fällt damit deutlich geringer aus als der reguläre Arbeitslohn. Ein finanzieller Verlust, der schnell ins Gewicht fällt. Denn Ihre monatlichen Ausgaben bleiben in der Regel gleich: Miete, Nebenkosten, Einkaufen gehen. Falls die Erkrankung mal länger dauert, ist die Absicherung über eine Krankentagegeldversicherung das Richtige.
Krankenrücktransport ist nicht drin?
Wer macht sich beim wohlverdienten Jahresurlaub schon gern Gedanken darüber, wie es im örtlichen Krankenhaus mit der medizinischen Versorgung aussieht. Zumindest innerhalb der EU erwartet man einen gewissen Standard. Aber auch hier stellt der nächste Arzt häufig Privatrechnungen aus, die von Ihrer BKK firmus nur zum Teil ersetzt werden dürfen. Leider ist es außerhalb Europas noch viel schwieriger. Und es geht schon mit der Suche nach einem englischsprachigen Arzt los. In solchen Fällen ist die Auslandsreisekrankenversicherung Gold wert, die Sie im Notfall sogar nach Hause zurück bringt.
Sie haben weitere Fragen?
Gerne steht Ihnen die INTER telefonisch unter 0621 – 427 3109 zur Verfügung. Dort oder über das Kontaktformular unter www.inter.de/bkk-firmus können Sie jederzeit eine Beratung zu weiteren Versicherungsthemen anfordern.
Denn die Viren sind weit verbreitet. Oft bleibt eine HPV-Infektion unbemerkt. Manche Papillomviren können aber auch Warzen verursachen, andere erhöhen das Risiko für bestimmte Krebsarten.
Infektionen mit humanen Papillomviren zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen weltweit. Diese Viren können Entzündungen und Hautveränderungen verursachen. Bislang sind mehr als 200 unterschiedliche Virustypen bekannt. Dabei können verschiedene HPV-Typen auch gleichzeitig auftreten.
Wie äußert sich eine HPV-Infektion?
Meistens verursacht eine Infektion mit HPV keine Beschwerden und heilt von selbst aus, daher wird eine Ansteckung in der Regel gar nicht bemerkt. Manche Virustypen können aber Hautwarzen im Gesicht, an den Händen oder Füßen, oder Feigwarzen im Genitalbereich auslösen. Außerdem erhöhen bestimmte HPV-Typen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs, indem sie sich in den Schleimhautzellen am Muttermund festsetzen. Dies kann zu Gewebeveränderungen (Dysplasien) führen, aus denen sich über Jahre hinweg ein bösartiger Tumor entwickeln kann. Solche Gewebeveränderungen können auch am Penis oder After auftreten.
Wie wird HPV übertragen?
HPV kann über die Haut und die Schleimhäute übertragen werden. Eine Ansteckung ist also nicht nur beim Sex möglich, sondern auch bei engem Kontakt mit infizierten Hautzellen. Verletzungen oder Entzündungen, die die natürliche Haut-Barriere verändern und die Haut oder Schleimhaut anfälliger machen, erhöhen das Risiko einer Infektion.
HP-Viren sind weit verbreitet. Daher infizieren sich die meisten sexuell aktiven Frauen und Männer, die nicht gegen HPV geimpft sind, mindestens einmal im Laufe ihres Lebens. Frauen und Männer infizieren sich etwa gleich häufig. Laut der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen ist das Ansteckungsrisiko bei Frauen bis zum Alter von etwa 30 Jahren aber am größten. Nachweisen lässt sich eine Infektion mit HPV mithilfe eines HPV-Tests. Der Arzt oder die Ärztin kann eine Infektion aber auch indirekt durch einen Abstrich anhand von Schleimhautveränderungen erkennen.
Wie behandelt man eine HPV-Infektion?
Die HPV-Infektion selbst kann nicht behandelt werden. Bilden sich durch eine Ansteckung aber Feigwarzen, so lassen sich diese meist gut mit geeigneten Medikamenten bekämpfen. Manchmal müssen die Warzen aber chirurgisch oder mit einem Laser entfernt werden. Betroffene besprechen am besten mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin, welche Behandlungsmethode für sie in Frage kommt.
Wie kann man einer Erkrankung vorbeugen?
Einen zuverlässigen Schutz gegen humane Papillomviren bietet nur eine Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Jugendliche ab 15 Jahren, die noch nicht gegen HPV geimpft sind, sollten die Impfung möglichst rasch und noch vor ihrem 18. Geburtstag nachholen. Da es schon zu Beginn der sexuellen Aktivität von Jugendlichen schnell zu einer Ansteckung mit HPV kommen kann, ist es wichtig, dass sich junge Menschen noch vor dem ersten sexuellen Kontakt impfen lassen.
Wer nicht geimpft ist, das Risiko einer HPV-Infektion aber reduzieren möchte, benutzt beim Geschlechtsverkehr am besten Kondome. Sie bieten einen gewissen Schutz, können eine Ansteckung aber auch nicht zuverlässig verhindern. Außerdem sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig, um eine mögliche Krebserkrankung auszuschließen. Für Frauen werden daher regelmäßige Kontrollen in der Frauenarztpraxis empfohlen, um einen potenziellen Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen für Frauen ab 20 Jahren einmal im Jahr die Kosten einer Vorsorgeuntersuchung in der gynäkologischen Praxis. Bei Frauen zwischen 20 und 34 Jahren werden bei einem Abstrich – dem sogenannten Pap-Test – außerdem Zellen des Gebärmutterhalses entnommen, um mögliche Zellveränderungen zu erkennen. Frauen ab 35 Jahren können neben der jährlichen gynäkologischen Untersuchung und dem Pap-Test alle drei Jahre einen Kombinationstest – bestehend aus Pap-Test und HPV-Test – vornehmen lassen.
Info:
Weitere Informationen zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs finden Sie auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums. Alle wichtigen Broschüren zum Thema „Früherkennung“ gibt es auf unserer Website. Mehr über die HPV-Impfung gibt es hier zu lesen.
Stechmücken sind nicht nur lästig, sie können teilweise auch gefährliche Krankheiten übertragen, zum Beispiel Malaria, das Denguefieber oder das Zika-Virus. Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wie Sie sich zu Hause und auf Reisen vor Insektenstichen schützen können.
Die richtige Kleidung
Dunkle Kleidung zieht Stechmücken eher an. Deshalb tragen Sie möglichst helle Sachen, lange Hosen, ein langärmeliges Oberteil und Socken, die über die Fußknöchel reichen. Allerdings können Mücken dünne, grobmaschige Stoffe problemlos durchstechen, das gilt sogar für Jeans. Es gibt auch stichfeste Kleidung, die Mückenstichen standhält, oder imprägnierte Kleidung. Ihre Lieblingsstücke können Sie auch einfach selbst mit einem speziellen Imprägnierspray gegen Insekten behandeln. Solche Sprays gibt es zum Beispiel im Outdoor-Geschäft. Da viele Mücken besonders gerne in die Füße stechen, empfiehlt es sich, auch die Socken zu imprägnieren.
Schutz für die ganz Kleinen
Für Kinderwagen gibt es spezielle Netze gegen Mücken, für Fenster feinmaschige Fliegengitter. Wer keine Fliegengitter hat, kann auch ein Moskitonetz zerschneiden und mit Klebeband an den Fenstern befestigen.
Die richtige Körperpflege
Auch wenn es selbstverständlich klingt: Waschen Sie Ihre Füße täglich und ziehen Sie anschließend frische Socken an. Denn Schweißgeruch lockt Mücken verstärkt an. Daher ist auch besonders vor dem Zubettgehen eine Dusche sinnvoll. Da Mücken nicht nur Schweiß, sondern auch so manche Duftstoffe in Shampoos und Duschgel mögen, sollten Sie in der Sommerzeit vor allem parfümfreie Körperpflegeprodukte verwenden.
Schutz für die Nacht
Schlafen Sie unter einem Moskitonetz. Achten Sie auf eine ausreichende Größe des Netzes, die Maschengröße sollte sich an den kleinsten Moskitos vor Ort orientieren. Da es viele verschiedene Arten von Moskitonetzen gibt, lassen Sie sich am besten fachkundig beraten. Und auch hier gilt: Das Netz vor dem Gebrauch mit einem Insektenschutz imprägnieren.
Der richtige Impfschutz
Wenn Sie verreisen, achten Sie auf einen ausreichenden Impfschutz für das jeweilige Reiseland und nehmen Sie bei Bedarf eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe. Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt beraten. Welche Impfungen für Ihr Reiseland empfohlen werden, erfahren Sie zum Beispiel beim Tropeninstitut.
Reisen in Risikogebiete
Für Reisen in Risikogebiete, in denen das Denguefieber, Malaria, Gelbfieber oder das Zika-Virus auftritt, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Insektenmittel mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET). Dieser ist in Form von Mückenspray erhältlich und schützt besonders effektiv, kann aber unerwünschte Nebenwirkungen auf das Nervensystem haben. Alternativ bieten sich auch Mittel mit dem verträglicheren Wirkstoff Icaridin an. Sie werden auch für Europa und malaria-freie Gebiete empfohlen. Insektenmittel sollten immer erst etwa 20 Minuten nach dem Sonnenschutz aufgetragen werden.
Outdoor-Übernachtungen
Übernachten Sie bei Outdoor-Touren möglichst weit entfernt von stehenden Gewässern. Denn dort halten sich Stechmücken besonders gerne auf.
Die richtige Bettwäsche
Wenn Sie unsicher sind, ob sich in Bettzeug oder Matratzen Ihrer Unterkunft womöglich Bettwanzen oder andere Insekten tummeln, verwenden Sie am besten einen insektenabweisenden Innenschlafsack.
Tipp:
Wie man Insektenstichen vorbeugen kann, zeigt auch das Auswärtige Amt (zur Übersicht). Mehr zum Thema Reise-Impfungen erfahren Sie hier.
Um Infekte zu vermeiden, braucht unser Körper jede Menge Abwehrstoffe. Und viele davon stecken in heimischen Gemüsesorten – zum Beispiel in Kürbis, roter Bete oder Grünkohl.
Der Herbst bringt jedes Jahr eine bunte Vielfalt an saisonalen Speisen hervor. Dabei sind heimische Gemüsesorten nicht nur besser für das Klima als importierte Waren. Grünkohl, Rosenkohl, Kürbisse und Co. enthalten auch viele wichtige Nährstoffe, die den Körper und das Immunsystem stärken.
Grünkohl
Vitamine: A, C, E, K, B
Mineralstoffe: Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium
Gut zu wissen: Grünkohl ist ein guter Eiweiß-Lieferant für vegetarische oder vegane Ernährung.
Kürbis
Vitamine: C, E
Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Eisen, Zink
Gut zu wissen: Kürbisse sind reich an Stoffen, die das Immunsystem stärken.
Gut zu wissen: Rosenkohl kann Erkältungen und grippalen Infekten entgegenwirken.
Rote Bete
Vitamine: B, C, A, Folsäure
Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Eisen, Zink
Gut zu wissen: Rote Beete kurbelt die Verdauung und den Stoffwechsel an.
Spinat
Vitamine: C, B, A
Mineralstoffe: Eisen, Kalium, Magnesium
Gut zu wissen: Spinat enthält Vitamine, die wichtig für die Sehkraft sind.
Grünkohl
Grünkohl gilt als eine der gesündesten und nährstoffreichsten Gemüsesorten überhaupt. Denn Grünkohl ist sehr reich an Vitamin A, C, E und K sowie an B-Vitaminen. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe schützen die Zellen, regulieren den Blutdruck und haben eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung auf unseren Körper. Grünkohl liefert uns zudem mehr Eisen als manche Fleischsorten und jede Menge Proteine. Kein anderer Kohl enthält so viel Eiweiß wie Grünkohl, nämlich etwa vier Gramm pro 100 Gramm. Deshalb ist er auch ein gutes Lebensmittel für vegetarisch oder vegan lebende Menschen, die kein Fleisch oder andere tierische Produkte essen. Außerdem ist Grünkohl mit etwa 200 Milligramm Calcium pro 100 Gramm eine gute Calciumquelle. Und nicht zuletzt eignet sich das Gemüse auch noch zum Abnehmen, denn es ist kalorienarm und enthält viele Ballaststoffe, die lange satt machen und die Verdauung anregen.
Kürbis
Auch Kürbisse sind ein echtes Superfood. Sie sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, dazu gehören vor allem Carotinoide, die antioxidativ – also zellschützend – wirken und das Immunsystem stärken. Außerdem liefern Kürbisse dem Körper verschiedene Mineralstoffe, besonders Kalium ist mit etwa 300 Milligramm pro 100 Gramm in großer Menge enthalten. Kalium ist unter anderem für die Nerven und Muskeln wichtig. Außerdem enthält Kürbis Magnesium, Eisen und Zink. Magnesium ist wichtig für die Knochengesundheit und die Nervenfunktion, Eisen ist entscheidend für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Blut. Zink sorgt unter anderem dafür, dass unser Stoffwechsel normal funktioniert. Das in Kürbissen ebenfalls enthaltene Vitamin C schützt Zellen, Knochen und Zähne. In den Kürbiskernen steckt außerdem noch reichlich Vitamin E, das für gesunde Haut und Haare wichtig ist und zellschützend wirkt.
Rosenkohl
Auch Rosenkohl ist ein sehr nährstoff- und vitaminreiches Gemüse. Rosenkohl enthält jede Menge Vitamin C, liefert dem Körper aber auch viel Eiweiß, Vitamin E und Folsäure. Wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen sind ebenfalls enthalten.Dank seines hohen Vitalstoffgehalts kann der Kohl Erkältungen und grippalen Infekten entgegenwirken und die Abwehrkräfte stärken. Sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Glukosinolate, können außerdem das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken.
Rote Bete
Rote Bete steckt ebenfalls voller wichtiger Mineralien und Vitamine. Dazu gehören zum Beispiel Kalium, Magnesium, Eisen und Zink sowie Folsäure, verschiedene B-Vitamine, Vitamin C und Provitamin A. Außerdem enthält rote Bete sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Ihre Farbe verdankt die rote Bete dem Farbstoff Betanin, einem Antioxidans, das die Zellen im Körper schützt. Das rote Herbstgemüse besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser, ist kalorienarm und enthält nur wenig Zucker, dafür aber umso mehr Ballaststoffe. Dadurch kurbelt rote Bete die Verdauung und den Stoffwechsel an, steigert die Durchblutung und den Energieverbrauch und eignet sich daher auch gut zum Abnehmen. Mehr über rote Bete und ihre positiven Inhaltsstoffe erfahren Sie hier.
Spinat
Spinat ist zwar nicht so reich an Eisen wie man früher einmal dachte. Gesund ist er trotzdem. Denn er enthält verschiedene B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin A, Eisen, Kalium und Magnesium. Außerdem liefert Spinat dem Körper Carotinoide, die das Immunsystem stärken und das Risiko von Krebserkrankungen reduzieren sollen. Spinat enthält viel Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das eine wichtige Rolle für die Sehkraft spielt. Zudem ist das Gemüse sehr kalorienarm und kann gegen Blähungen und bei Durchfall helfen.
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Die kleinen roten Früchte enthalten jede Menge Vitamine und Nährstoffe – und sie sind gut fürs Herz und für das Immunsystem.
Schutz des Immunsystems und der Zellen
Erdbeeren sind besonders reich an Vitamin C, in 100 Gramm Erdbeeren stecken fast 60 Milligramm. Damit enthalten Erdbeeren sogar mehr Vitamin C als Orangen oder Zitronen. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung genügt schon eine Schale mit 150 Gramm Erdbeeren, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu decken. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, beim Aufbau des Bindegewebes, der Knochen und der Zähne und es schützt die Zellen.
Unterstützung der Zellteilung
Folsäure ist ein B-Vitamin,das für viele wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper eine Rolle spielt. Das gilt zum Beispiel für die Zellteilung, die Neubildung von Zellen und das Wachstum. Deshalb ist Folsäure besonders für schwangere Frauen wichtig. Ein Mangel an Folsäure in der Schwangerschaft kann dazu führen, dass sich das Nervensystem des Ungeborenen nicht richtig entwickelt. Erdbeeren sind mit 45 Mikrogramm pro 100 Gramm eine gute – und leckere – Folsäure-Quelle.
Gut fürs Herz
Erdbeeren enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, zum Beispiel Anthocyane, Flavonoide und Phenolsäuren. Diese sekundären Pflanzenstoffe können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren – vor allem auch bei Frauen, wie eine Studie der American Heart Association zeigt. Die Stoffe sind außerdem in der Lage, Krankheitskeime abzutöten und wirken entzündungshemmend. Zudem wirken sie sich positiv auf die Cholesterin- und Blutfettwerte aus. Darüber hinaus enthalten Erdbeeren viel Kalium, das ebenfalls die Herzgesundheit unterstützt.
Schon gewusst?
Auch wenn sie so heißt – die Erdbeere ist im botanischen Sinn eigentlich keine Beere. Trotz ihres Namens zählen Erdbeeren zu den Nüssen, genauer gesagt zu den Sammelnussfrüchten. Doch egal, ob Nuss oder Beere – die kleinen roten Früchte haben es in sich. Denn sie tun der Gesundheit viel Gutes.
Geringeres Krebs-Risiko
Es gibt schon seit einiger Zeit Hinweise darauf, dass Erdbeeren und andere Beeren das Risiko senken können an Krebs zu erkranken. Denn die in Erdbeeren enthaltenen Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe können die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen und wirken entzündungshemmend. Bei Studien mit Tieren zeigten sich zum Beispiel positive Effekte bei der Vorbeugung von Magen-Darm- und Brustkrebs. Für den Menschen stehen diese Ergebnisse aber noch aus.
Wichtig für die Blutgerinnung
Erdbeeren enthalten Vitamin K, das eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielt. In 100 Gramm Erdbeeren stecken etwa 5 Mikrogramm des Vitamins.
Kalorienarm und gut für die Verdauung
Die in Erdbeeren enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und halten länger satt. Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft außerdem, den Blutzuckerspiegel im Lot zu halten. Mit nur etwa 35 Kilokalorien pro 100 Gramm sind Erdbeeren darüber hinaus sehr kalorienarm und bieten daher auch eine gute Unterstützung für alle, die ihr Gewicht reduzieren wollen.
Im Sommer ist schon die kleinste Bewegung anstrengend und schweißtreibend. Aber wer sich die richtigen Sportarten und Trainingsorte sucht, kann sich auch über den Sommer fit halten – zum Beispiel mit diesen Aktivitäten:
Joggen oder Radfahren im Wald
Wer gerne Joggen oder Radfahren geht, sollte seinem Hobby im Sommer nicht in der prallen Sonne nachgehen. Besser ist ein sanftes Trainingsprogramm im schattigen Wald oder Park. Generell sollten Sie bei hochsommerlichen Temperaturen nicht in den Mittagsstunden Laufen oder Radfahren gehen, da die Sonneneinstrahlung dann besonders intensiv ist. Nutzen Sie lieber die kühleren Morgen- oder Abendstunden.
Fit dank Beachvolleyball
Auch mit Beachvolleyball kann man sich im Sommer fit halten. In einer Stunde verbrennt man beim Beachvolleyball zwischen 500 und 600 Kalorien. Dabei braucht man für den Sport längst keinen Strand mehr. Inzwischen gibt es in fast allen deutschen Großstädten Beachvolleyballfelder. Auch in vielen Freibädern oder Sportanlagen kann man Beachvolleyball spielen. Wer ein Beachvolleyball-Feld in seiner Nähe sucht, kann hier kostenlos danach suchen.
Schwimmen und Aquasport
Ob im Schwimmbad, im See oder im Meer – Schwimmen hält den Körper fit und gesund. Der Wassersport ist auch für Menschen mit Übergewicht oder mit Bewegungsbeschwerden geeignet, weil Knochen und Gelenke in der Schwerelosigkeit des Wassers nicht so stark belastet werden. Bei Aquagymnastik- und Aquafitness-Kursen werden nicht nur die Muskeln, sondern auch Herz, Kreislauf und Lunge trainiert. So werden Kraft und Ausdauer gesteigert.
Sport auf dem Wasser
In den Sommermonaten hat der Wassersport Hochkonjunktur. An Seen, Flüssen oder am Meer kann man Kanufahrten unternehmen, Stand Up Paddling ausprobieren oder surfen gehen. Beim Stand up Paddling trainiert man die Rumpfmuskulatur und baut Körperspannung auf. Auch beim Paddeln, Kiten oder Wellenreiten werden die Muskeln gestärkt und man verbrennt überflüssige Kalorien.
Yoga und Walken im Freien
Versuchen Sie doch einmal, Ihre Yogaübungen ins Freie zu verlegen. Besonders in den frühen Morgenstunden oder am Abend können Sie dort in aller Ruhe an Ihrem Sonnengruß arbeiten – und dabei das sanfte Zwitschern der Vögel genießen. In Parks oder Wäldern bietet es sich außerdem herrlich an, zu walken oder spazieren zu gehen. Ein flotter Spaziergang auf dem weichen Waldboden ist dabei wesentlich schonender für Ihre Gelenke als das Laufen auf hartem Asphalt.
Fitness oder Pilates in der Wohnung
In der Wohnung ist es im Sommer oft deutlich kühler als draußen. Deshalb packen Sie ruhig zu Hause Ihre Yoga-Matte aus oder nehmen die Hanteln zur Hand. Pilates und einfache Fitnessübungen eignen sich gut für die heimischen vier Wände. Am besten trainieren Sie im Sommer gleich in den frühen Morgenstunden, wenn es in der Wohnung noch nicht so heiß ist.
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